Drittanbieter-Zertifizierungen bündeln ihre Kräfte, um den öffentlichen Sektor herauszufordern
In einer erstmaligen Zusammenarbeit hat sich eine Gruppe von Drittanbietern von Umwelt- und Nachhaltigkeitszertifizierungen zusammengeschlossen, um den öffentlichen Sektor zu einer sozial- und umweltverträglicheren Beschaffungspraxis zu bewegen. Die Initiative fällt mit der Veröffentlichung der erweiterten EU-Richtlinie für das öffentliche Beschaffungswesen zusammen. Die neue Richtlinie erweitert die Möglichkeiten zur Berücksichtigung von Umwelt- und sozialen Aspekten bei der Verwendung öffentlicher Mittel für den Kauf von Waren und Dienstleistungen. In der EU entfallen jährlich rund 200 Milliarden Euro auf das öffentliche Beschaffungswesen.