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TCO Development, Anbieter der international anerkannten Zertifizierung für nachhaltige IT, TCO Certified, gab heute eine neue Kooperation mit dem Beschaffungsamt des Bundesministeriums des Innern (BeschA) bekannt. TCO Certified wird Teil des neu geschaffenen Verhaltenskodex, auf den sich das BeschA und der Branchenverband BITKOM geeinigt haben, ein weiterer Schritt zu mehr Nachhaltigkeit bei der Beschaffung von IT-Produkten.

TCO Development bietet das Programm TCO Certified Programm seit über 20 Jahren an und hat seine Kriterien und Kontrollsysteme zur Förderung der Nachhaltigkeit ständig aktualisiert. Heute umfassen die Kriterien sozialverträgliche Herstellung, recyclinggerechtes Design, Energieeffizienz, ungiftige Kunststoffe, Verzicht auf schädliche Materialien wie Schwermetalle und Halogene, visuelle Ergonomie, Gesundheit und Sicherheit und vieles mehr.

Im Jahr 2014 hatte TCO Development eine Reihe fruchtbarer Treffen in Deutschland mit dem BeschA und dem BITKOM, dem Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien eV. Teil der Diskussion war die Frage, wie soziale Kriterien in den Fabriken, in denen IT-Produkte hergestellt werden, integriert werden können, wie diese Kriterien überprüft werden können und wie die Bemühungen und die Nachhaltigkeitspolitik in Deutschland gestärkt werden können. Ein erster wichtiger Beschluss wurde gefasst, diese Kriterien auf die Einhaltung der ILO-Kernarbeitsnormen zu stützen.

"Dies ist ein erster Schritt in unseren Verhandlungen mit dem BITKOM darüber, welche Methoden zur Überprüfung der ILO-Kernübereinkommen sowohl von den Beschaffern als auch von der IT-Industrie empfohlen werden. Ich hoffe, dass wir unsere Kriterien für die Überprüfung in Zukunft noch weiter präzisieren können", sagt Sabine Pöll, director bei KNB.

"TCO Certified ist ein Beispiel für eine Typ-1-Zertifizierung, die für Einkäufer am vertrauenswürdigsten ist, wenn sie nach Nachhaltigkeitskriterien für IT-Produkte fragen", sagt Kerstin Thies, Vorsitzende des BITKOM-Arbeitskreises Produktbezogener Umweltschutz.

Eine Zertifizierung des Typs 1, wie z. B. TCO Certified , bedeutet, dass die Kriterien in einem offenen Prozess mit mehreren Interessengruppen entwickelt werden und die Einhaltung der Kriterien von einer unabhängigen dritten Partei überprüft wird.

Der 1999 gegründete IKT-Branchenverband BITKOM arbeitet seit langem als Nichtregierungsorganisation mit dem Bundesministerium zusammen, um praktikable Umwelt- und Ressourceneffizienzstandards zu etablieren.

"Deutschland ist die größte Volkswirtschaft in der EU und eine führende Kraft für den ökologischen Wandel. Die Entscheidung, Sozialstandards in der IT-Produktion einzuführen, ist ein wichtiger nächster Schritt, der dazu beitragen wird, Fortschritte bei der Erreichung von Nachhaltigkeitszielen zu erzielen", sagt Niclas Rydell, Director of Certification, TCO Development. "BITKOM und BeschA sind hervorragende Partner für ein solches Vorhaben, und wir freuen uns, dass wir bei diesem Engagement für eine bessere Politik in großem Maßstab mitwirken können. Wir glauben, dass dies ein Vorbild für andere Länder sein kann", kommentierte Niclas Rydell, Director of Certification, TCO Development.

Das BMI hat 2011 im Rahmen der BeschA die Kompetenzstelle für nachhaltige Beschaffung eingerichtet. Ihre Ziele reichen von Informationskampagnen für bessere Praktiken über Schulungen für Bundesbedienstete bis hin zur Entwicklung neuer Konzepte für die Zusammenarbeit mit anderen staatlichen Stellen und NGOs.

"Das Beschaffungsamt ist sich seiner Verantwortung sehr bewusst, nicht nur ökologische und ökonomische Kriterien zu berücksichtigen, sondern - wo immer möglich - auch soziale Aspekte", sagt Dr. Birgit Settekorn, director der BeschA.
Die neu formulierte BeschA-Verhaltenserklärung richtet sich an öffentliche Auftraggeber in Bund, Ländern und Kommunen und kann sowohl bei der Ausschreibung von IT-Hardware als auch von IT-Dienstleistungen eingesetzt werden. Erstmals bietet sie den Beschaffern auch die Möglichkeit, die Arbeitsbedingungen vor Ort zu überprüfen und zu kontrollieren.

"Jährliche Stichproben in den Fabriken sind für die Überwachung einer sozial verantwortlichen Produktion sehr wichtig, da sich die Bedingungen in der Fabrik jederzeit ändern können. Wenn ein Produkt TCO Certified ist, sind jährliche Sozialaudits der Fabrik in der Zertifizierung enthalten, was dem Käufer Zeit und Geld spart", sagt Rydell.

Auf dem Weg zu nachhaltigen IT-Produkten

Die Organisation, die hinter der Nachhaltigkeitszertifizierung TCO Certified steht, ist TCO Development. Unsere Vision ist, dass alle IT-Produkte einen ökologisch und sozial nachhaltigen Lebenszyklus haben sollten. Wissenschaftlich fundierte Kriterien und eine unabhängige Überprüfung der Einhaltung helfen uns, den Fortschritt im Laufe der Zeit zu verfolgen und zu beschleunigen.

Kontakt

Dennis Svärd, Globaler PR-Manager

dennis.svard@tcodevelopment.com
Mobil: +46 (0) 704 804 094