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TCO Certified Edge ist eine Zusatzzertifizierung, die für Spitzenprodukte gedacht ist, die in einem bestimmten Nachhaltigkeitsmerkmal über die übliche Leistung hinausgehen. TCO Certified Edge kann einem zertifizierten Produkt als zusätzlicher Hinweis auf Nachhaltigkeitsvorteile beigefügt werden.
Die IT-Produkte, die Sie kaufen, können zwar soziale und ökologische Risiken bergen, aber sie können Ihnen auch helfen, eine nachhaltige Entwicklung zu fördern. Wir sagen Ihnen, wie.
Die Chemiesteuer auf Elektronik zielt auf Stoffe mit bekannten negativen Auswirkungen ab, während ungetestete Ersatzstoffe mit möglicherweise größeren Risiken durchgelassen werden
Man muss kein Genie sein, um zu erkennen, dass Elektronik in größerem Umfang als je zuvor verwendet wird. Ist es möglich, das Blatt beim Elektroschrott zu wenden?
Die Nachhaltigkeitszertifizierung ist mehr als nur ein Etikett, das auf eine Schachtel geklebt wird, wenn sie vom Fließband läuft. Wenn Sie sich auf die von Ihnen gekaufte Elektronik verlassen wollen, ist es wichtig zu wissen, dass sie von einer dritten Partei überprüft wurde.
Einige der Probleme, die die IT-Produktion plagen, reichen von moderner Zwangsarbeit bis hin zu extremen Überstunden - die menschlichen Kosten der IT-Produktion können schwindelerregend sein.
Nach den Parlamentswahlen im vergangenen Jahr prüft die neue schwedische Regierung strategische Möglichkeiten, um die öffentliche Beschaffung stärker auf Nachhaltigkeit auszurichten.
TCO CertifiedEine neue Kooperation mit dem Beschaffungsamt des Bundesministeriums des Innern (BeschA) kündigte das Unternehmen TCO Certified an. Der neu geschaffene Verhaltenskodex, auf den sich das BeschA und der Branchenverband BITKOM geeinigt haben, ist ein weiterer Schritt zu mehr Nachhaltigkeit bei der Beschaffung von IT-Produkten.
In einer erstmaligen Zusammenarbeit hat sich eine Gruppe von Drittanbietern von Umwelt- und Nachhaltigkeitszertifizierungen zusammengeschlossen, um den öffentlichen Sektor zu einer sozial- und umweltverträglicheren Beschaffungspraxis zu bewegen. Die Initiative fällt mit der Veröffentlichung der erweiterten EU-Richtlinie für das öffentliche Beschaffungswesen zusammen. Die neue Richtlinie erweitert die Möglichkeiten zur Berücksichtigung von Umwelt- und sozialen Aspekten bei der Verwendung öffentlicher Mittel für den Kauf von Waren und Dienstleistungen. In der EU entfallen jährlich rund 200 Milliarden Euro auf das öffentliche Beschaffungswesen.
IT-Anwenderunternehmen suchen zunehmend nach Computerprodukten, die umweltfreundlich sind und unter sozial verantwortlichen Bedingungen hergestellt werden. Kürzere Produktzyklen und die wachsende Nachfrage nach neuen Technologien setzen die Industrie und ihre komplexe Lieferkette jedoch zunehmend unter Druck, neue Geräte schneller und zu geringeren Kosten zu liefern. Das Ergebnis sind häufig unzureichende Arbeitsbedingungen in der Elektronikfertigung, einschließlich langer Arbeitszeiten, niedriger Löhne und fehlender Gesundheits- und Sicherheitsmaßnahmen. Das Problem ist weit verbreitet und wird durch die Medien und die Beobachtung von Nichtregierungsorganisationen gut publik gemacht.
Die Produktzertifizierungsorganisation TCO Development hat einen Schritt in Richtung nachhaltiger IT gemacht und gibt bekannt, dass die ersten Produkte eine neue Zertifizierung für Computerbildschirme erhalten haben, die zu mindestens 85 % aus recyceltem Kunststoff bestehen.
Nach der Verabschiedung neuer Richtlinien durch das Europäische Parlament in dieser Woche wird der Preis nicht mehr der wichtigste Faktor bei der Entscheidung sein, was öffentliche Einkäufer in der EU kaufen. Kommunen und Behörden in der gesamten Region können nun nach Belieben ökologische und soziale Anforderungen in ihre Beschaffungsspezifikationen aufnehmen.
TCO Development hat die Ausweitung seiner weltweiten Nachhaltigkeitszertifizierung für IT-Produkte auf Smartphones angekündigt. Die neue Zertifizierung wird Käufern und Nutzern von Smartphones die Auswahl von Geräten erleichtern, die Kriterien für eine sozial verantwortliche Herstellung, minimale Umweltbelastung und ergonomisches Design erfüllen.
Die Tatsache, dass Apple aus dem EPEAT-Register ausscheidet, weil seine Produkte nicht auf umweltverträgliche Weise recycelt werden können, ist ein Beispiel dafür. Dennoch muss die IT-Industrie Maßnahmen ergreifen. Für die Herstellung eines Computers werden etwa 1.500 kg Wasser verbraucht, bei der Produktion werden Menschenrechte verletzt, und die Menge und der Umgang mit dem weltweiten Elektroschrott sind nicht zu vernachlässigen. Es ist ein gutes Zeichen, dass Apple aufrichtig ist und seine Produkte von der EPEAT-Registrierung zurückzieht, wenn sie die Standards nicht erfüllen.